Was wäre der Beginn eines Abendessens ohne einen « APERO » !
Der Zeitpunkt variiert zwischen 18 und 20 Uhr, kommt ganz darauf an, wo man ihn einnimmt.
Fangen wir bei der « Abendesseneinladung » bei Freunden, Bekannten oder Kollegen an. Sie werden also zum Abendessen eingeladen, normalerweise zwischen 20 und 21 Uhr (ich verweise Sie auf meinen Artikel « Warum essen die Pariser so spät? », dann sollten Sie entweder mit Blümchen oder/und einer Flasche Champagner für den Apéro oder aber einer Flasche Wein für das Abendessen erscheinen. Denn bevor es zu Tisch geht, wird erst einmal mit einem Gläschen Champagner angestoßen und dazu werden zumindest ein paar Chips, Erdnüsse oder Oliven gereicht oder aber optisch schön und geschmackvoll zubereitete « Canapées » (Schnittchen) in sämtlichen Variationen: Käse, Pastete, Fisch, Gemüse,… In mundgerechter Form und herrlichen Farbkombinationen wird viel Verschiedenes aufgetischt : Gänseleberpastete mit Feigenstücken, Blinis mit Tarama, Trüffelkäse auf Sesamkräckern, Tomaten-Mozarella-Spieße, diverse Gemüsestreifen mit Joghurtdip,… Manchmal muss man sich bremsen, da man ja noch genügend Platz lassen muss für das kommende Drei-Gänge-Menü! Die Gastgeberin oder der Gastgeber gewinnt somit auch Zeit, dieses vorzubereiten.
Nimmt man seinen Apéro außer Haus, sieht das anders aus: Viele Bistros und Bars bieten ab 17 Uhr zur « Happy Hour » diverse Getränke und Cocktails an und reichen dazu … na ja, etwas Kleines zum Knabbern und das auch nicht immer! Einige Lokale bieten « Wurst oder Käseteller » / « plateau de chacuterie/fromage » zum Kauf an, dazu ein Körbchen mit Brot und Butter.
Dieser sogenannte « APERO » soll die Zeit vom Mittagessen zum Abendbrot verkürzen und auch Gelegenheit bieten, einen angenehmen Moment mit Kollegen, Freunden und Familie am Ende eines Tages zu verbringen.