Hier in Paris haben wir seit einiger Zeit immer mehr und mehr POP-UP STORES, aber was sind das genau ? Hier eine kleine Definition für Sie :
Was schwer zu kriegen ist, das ist besonders begehrenswert ! Diese einfache Wahrheit hat auch die Wirtschaft für sich entdeckt. In diesem Fall ist es die Zeit, die limitiert ist. Bei temporären Modeläden, die – POP ! – muss man sich mit dem Einkaufen sehr beeilen, weil die Pop-up-Stores schon nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten wieder verschwunden sind.
Eines der ersten Labels, das so seine Kollektionen verkaufte, war „Comme des Garçons“: Seit der erste Shop 2004 in Berlin eröffnete, ist die japanische Firma heute bei Nummer 31 angekommen. Adidas, Louis Vuitton, aber auch der behäbige US-Einzelhandelsriese Wal-Mart kupferten das Konzept ab. Selbst Pop-up-Restaurants gibt es schon, die allerdings etwas schwieriger, weil ausstattungsintensiver, einzurichten sind. Die Stores locken Nachahmer aus mehreren Gründen an: Da Pop-up-Stores fernab etablierter Einkaufsstraßen eröffnen und bei der Einrichtung improvisiert wird, kosten sie kaum Geld. Auch an Werbung wird gespart, weil die Kunde weitgehend über Mundpropaganda verbreitet wird. Demgegenüber steht ein unbezahlbarer Imagegewinn, denn mit der sparsamen, aber gezielten Kommunikation werden Insider direkt angesprochen. Deren Meinung wiederum findet Widerhall in den Medien. Billiger kann man nicht zum Avantgarde-Label werden.