Restaurants

Restaurants, in die ich immer wieder gerne gehe

Text Nicole 23 Juni 2016

Hier einige Restaurants, in die ich immer wieder gerne gehe :

Die « klassisch chicen Franzosen « :

Chez Julien, 1, rue du Pont Louis-Philippe, 75004
In Stil des 1900 vom Pariser Dekorateur Gérard Cholot renoviert, ist Chez Julien das „schicke Bistro“ par excellence. Gemütliche Atmosphäre, pastellene Wände, Spiegel an den Wänden, die Decke mit Fresken bedeckt – dieser Ort war eine ehemalige Bäckerei. In diesem Rahmen bereitet der Belle Époque Küchenchef Jean-Philippe Leboeuf seine köstlichen Menüs mit den besten Produkten der Saison zu. Sobald die ersten Sonnenstrahlen kommen, wird die Terrasse geöffnet. Sie bietet mit ihren Tischen entlang der gepflasterten Straße eine herrliche Aussicht, wunderschön in der Nacht beleuchtet, auf die Saint-Gervais Kirche und auf der anderen Seite auf die Ile Saint-Louis.
Es ist eines meiner Lieblingsrestaurants im Sommer wie im Winter, ein herrlicher Ort, ob mittags oder abends. Ich habe hier schon einige Male französische Stars wie Catherine Deneuve und Carole Bouquet gesehen! Besser Sie reservieren – vor allem abends!

Benoit, 20 rue Saint Martin, 75004
Dieses über 100 Jahre bestehende Pariser Bistro hat ein Sternchen im Guide Michelin sowie eine lange Gourmetgeschichte. Es wurde vom berühmten Sternchenkoch Alain Ducasse übernommen, welcher es für « das typischste der typischen Pariser Bistros hält ».
Dieser Ort ist fantastisch vom Dekor bis auf das, was auf dem Teller und im Glas serviert wird… 

Le Comptoir de la Gastronomie, 34 Rue Montmartre, 75001
Dies ist bereits eine Institution im Herzen von Paris geworden. Es ist ein Feinkostgeschäft spezialisiert auf kulinarischen Leckereien, die vorwiegend aus dem Südwesten kommen, und gleichzeitig ein Restaurant, welches sehr hochwertige Produkte zubereitet. Die Wahl ihrer Produzenten verpflichtet es, seine qualitativ hochwertigen Produkte zu einem fairen Preis zu verkaufen.
Man isst hervorragend hier, die Produkte sind top und im Sommer stehen sogar ein paar Tische auf dem Bürgersteig!
Vor den Feiertagen kommt man kaum ins Geschäft, da jeder kauft, was man zu einem Festmenü benötigt: Fois Gras, Lachs, Kaviar, Schinken, Trüffel, Tarama,…
Hier können Sie mit geschlossenen Augen ihre Feinkosteinkäufe machen. 

au crus de BourgogneAux Crus de Bourgogne, 3 rue Bachaumont, 75002
Die Zeit wurde in diesem schönen Bistro im Quartier Montorgueil angehalten…halten Sie auch dort an. Lassen Sie sich an einem Tisch auf der ruhigen gepflasterten Straße oder innen im schönen Speisesaal nieder und genießen Sie die traditionellen Gerichte mit einem persönlichen Pariser Akzent: Hummer, Gänseleber, Lachs, Ente …
Gäbe es nun noch einen Akkordeonspieler und Kutschen, dann würde glauben, man befinde sich in der Vergangenheit… Ihr « fois gras » (Gänseleber) wird noch im Block serviert. 

 

 

 

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Le Café MARLY, Musée du Louvre, 75001
Der beste Ort, um den Louvre und das Leben um den Louvre zu genießen ist das Cafe Marly. Seinen Namen hat es durch den Cour Marly (Marlygang) erhalten, welcher die französischen Skulpturen des siebzehnten Jahrhunderts zur Schau stellt. Von der offenen und erhöhten Terrasse des Cour Napoleon (unter den Arkaden) hat man den idealen Blick auf die Glaspyramide sowie auf den Innenhof des Louvre und kann in aller Ruhe dem Treiben dieses Platzes zuzusehen. Prima um tagsüber einen Drink zu nehmen oder zu speisen.

 

Castligione

Le Castiglione, 235 Rue Saint Honoré, 75001
Guter Ort mit gutem Essen, rund um die Uhr geöffnet und das jeden Tag ! Empfehlenswert!

Die Restaurants in Museen :

Les Ombres im MUSÉE DU QUAI BRANLY – 27 quai Branly, 75007
Im Herzen des Gartens des Musée du Quai Branly thront das Restaurant Les Obres auf der Dachterrasse, mit einem einzigartigen Panoramablick auf Paris, direkt gegenüber vom Eiffelturm, der tagsüber seine Schatten auf die Tischdecken wirft und abends den Speisesaal beleuchtet. Seine verführerische zeitgenössische Küche ist offen für die Welt und wagemutig in ihren Aromen. Rundum verglast ist das Restaurant zu einer luftigen Panoramaterrasse geöffnet. Die Öffnungszeiten sind unabhängig von denen des Museums.
Eine herrliche Aussicht mit dem Eiffelturm gegenüber und schmackhafte raffinierte Überraschungen auf dem Teller. 

IMG_3784.JPGChez Georges, im Centre Georges Pompidou – place Georges Pompidou, 75004
Noch ein Restaurant auf dem Dach (oder der letzten Etage) des Nationalmuseums für Moderne Kunst, auch als das Centre Georges Pompidou bekannt. Und von diesem außergewöhnlichen Museum, in seiner Art einzigartig, mit Blick auf die Hauptstadt: das Restaurant Georges und die große Terrasse, ideal für eine unvergessliche Zeit unter dem Pariser Himmel, um den Sonnenuntergang zu beobachten!
Auf der Terrasse kann es sehr windig werden, aber auch im Inneren hat man mit dem Ringsherumpanoramafenstern eine fantastische Sicht! Die Karte ist wie in allen Restaurants der « frère Costes » (Gebrüder Costes) französisch exotisch. 

Le Minipalais, im Grand Palais – Avenue Winston Churchil, 75008
Der Minipalais im Grand Palais. Ein gutes französisches Restaurant in einem passenden Rahmen – vor allem im Sommer auf der wunderschönen majestätischen Terrasse !
Ich kenne diesen Ort nur im Sommer und bin immer wieder überwältigt von der schönen Terrasse und den köstlichen Speisen… einer meiner Lieblingsplätze…beim letzten Mal habe ich eine französische Ministerin am Nachbartisch gehabt. 

Loulou, im Musée des Arts décoratifs – 107 rue de Rivoli, 75001
Im Herzen des Museums der dekorativen Künste zwischen dem Louvre und den Tuilleriegärten. Die Gartenterrasse ist der absolute « point d’orgue » Höhepunkt in der Sommersaison, um behaglich mit dem Blick auf die Gärten und die Fassade des Louvre zu speisen. Was, wenn es jedoch plötzlich anfängt zu regnen oder zu stürmen? Kein Problem, schnell nach drinnen, denn auch der helle freundliche Speisesaal lädt uns ein, diese provinzielle-italienische Küche zu genießen!
Sowohl Besitzer als auch Name haben gewechselt (das gleiche Team, das auch Monsieur Bleu besitzt). Früher hieß es « Le saut du Loup » (der Wolfssprung) und ich finde, dass dieser Wechsel nur zum Profit der Küche und der Innendeko war, der Standort der Terrasse ist unverändert traumhaft… Achtung jedoch bei Wind, schnell ins Innere, sonst fliegen die Gläser und Servietten! 

Monsieur Bleu, unter dem Palais de Tokyo – 20 Avenue de New York, 75016
Das Restaurant liegt im Westflügel des Palais de Tokyo, in der Nähe des Seineufers und gegenüber des Eiffelturms. Der große, weitläufige modern eingerichtete Speisesaal mit hohen Decken ist die ideale Adresse für ein Mittag- oder Abendessen. Perfekt für ein Monsieur BleuTreffen zwischen Künstlern oder ein Geschäftsessen, um anschließend mit einem Cocktail die Nacht zu verbringen. Hier gibt es eine traditionelle und feine Küche. Ein Muss auch an sonnigen Tagen, genießen Sie eine der schönsten großen Pariser Terrassen mit herrlichem Blick auf den Eiffelturm! Im Winter können Sie ihn durch die großen Fenster im Inneren blinken sehen.
Eine schöne Adresse nicht direkt im Zentrum, aber es lohnt sich, dieses Restaurant oder die Bar zu besuchen. Alles ist so weit und großzügig – die Terrasse im Sommer und der sehr schöne moderne Speisesaal mit Bar. 

Showtime :

L’AVENUE, 42 avenue Montagne, 75008
Hier ist die Devise: sehen und gesehen werden! Filmsternchen, Modemacher, Mannequins, Reiche oder « Möchtegernreiche » aus allen Ländern kommen hierher zum Essen – meist nachdem sie in der Luxusshoppingstraße (fast alle Luxusmarken haben hier « leur vitrine ») eingekauft haben!
Während der Modemessen ist es der absolute Wahnsinn, da bekommt man weder mittags noch abends einen Tisch…
Immer wieder herrlich, die Leute hier zu beobachten! Das fängt schon bei den Kellnerinnen an, sie sehen aus, als wären sie gerade vom Laufsteg herabgestiegen, um Sie zu bedienen… Allerdings merkt man das manchmal auch beim Bedienen, aber nun gut, man kann ja nicht alles haben… Das Essen ist auf jeden Fall sehr gut hier! In der Küche steht also sicherlich kein Apollo: Salate, superleckere Vorspeisen sowie leichte Gerichte… Wieder handelt es sich um ein Restaurant der « frères Costes », der Gebrüder Costes, für mich in Sachen Speisekarte die besten « Costes ». Oft sieht man hier auch den libanesischen Modemacher Elie Saab, er wohnt in der Nähe. 

Für die « Opernfreunde »:

Bel Canto, 72 Quai de l’Hôtel de ville, 75004
In dieses Restaurant mit italienischen Namen, aber französischer Speisekarte, gelegen zwischen dem Marais und der Seine, in der Nähe von Notre Dame und dem Hôtel-de-Ville (Rathaus), fliegen die Noten. In einer behaglich warmen Atmosphäre werden Sie während des Essens besungen. Die Kellner und Kellnerinnen singen Ihnen in ihren von den Werkstätten der Pariser Nationaloper erstellten Kostümen, die schönsten Arien aus bekannten Opern. So kommen die großen Melodien jeden Tag wieder zum Leben.
In dieses Restaurant habe ich oft meine Gäste gebracht, ohne zu sagen, dass die Bedingungen singen… Sie können sich die Gesichter meiner Gäste vorstellen, wenn Ihnen bei der Ankunft Ihrer Teller dann plötzlich ein Ständchen gemacht wurde… Das Menu ist Pflicht, man möchte ja beides genießen, das Essen und den Gesang. 

Die « Italiener »:

Mori Venice Bar, 27 Rue Vivienne 75002
Venedig und die Mauren: Der Name lässt uns an die alten Handelsverbindungen mit dem Orient denken, welche die Stadt vermögend gemacht haben … Marmorschnitzereien, Mahagoni verkleidete Wände und der schokoladenfarbene Boden geben diesem Ort eine warme und gemütliche Atmosphäre, die von dem französischen Stardesigner Philippe Starck erdacht wurde – Murano-Kronleuchter, Karnevalsmasken und eine schöne Bar für einen Drink. Hier wird die venezianische Gastronomie gerühmt, die der leidenschaftliche  Koch bereits in New York und Uruguay bekannt gemacht hat.
Ein sehr chices und gepflegtes Restaurant, kann ich nur empfehlen, wenn man eine gehobene italienische Küche möchte, über Antipasti, Pasti bis zum Fisch – alles ist délicieux! 

La bocca italienLa Bocca, 59 Rue Montmartre, 75002
Ein italienisches Restaurant, das Sie mit den südlichen Aromen in Einklang bringt. La Bocca verwendet nur hochwertige Rohstoffe wie Büffel-Mozzarella und Olivenöl, die auf einem Stück Brot gereicht werden! Die Antipasti sowie alle Gerichte ohne oder mit Pasti werden empfohlen. Es ist klein und gemütlich auf zwei Etagen, das obere Stockwerk hat Sessel und große Fenster und ist ein wenig gemütlicher, der Service ist freundlich und im Sommer kann man auch auf der Terrasse vor dem Restaurant essen. Es gibt traditionelle italienische Spezialitäten, abwechslungsreich und erst bei Bestellung zubereitet. Manchmal muss man warten … die gute Küche hat Erfolg!
Ein ganz toller Italiener – alles ist gut, aber die « sauce all’arabiata » ist der Hit!
Außerdem ist Francesco, der Koch, ein Freund von mir. 

Grazie, 91, bd Beaumarchais, 75003
So, jetzt für die, die eine gute Pizza wollen…
Ziegelwände, Wandbeleuchtung, Ambiente « Little Italy »… Hierher kommt man sowohl für die coolen Cocktails als auch für die guten Pizzen aus dem Holzofen. Aber auch die Antipasti und die Desserts sind nicht zu verschmähen… Abends wird es mit der Musik ein bisschen eng und laut. Wenn Sie tagsüber hier essen, gehen Sie vorher oder nachher ein bisschen höher auf die Nummer 111, dort ist ein ganz großer, wirklich klasse gemachter Konzeptstore: MERCI, Kleider, Möbel, Deko und Garten – hier gibt es vieles, sogar ein ganz nettes Café !

Für alle Hummer- und Steak-Freunde :

Restaurant Les pincesLes Pinces, 29 rue du Bourg Tibourg, 75004
Hier ist alles hausgemacht. Kanadischer Hummer, amerikanisch oder aus der Bretagne, je nach Verfügbarkeit, es gibt nur drei Dinge auf der Karte: den halben Hummer oder das Hummerfleisch in einer Brioche oder aber irisches Rindfleisch, im Freien ausgewachsen, alles von hausgemachten Pommes Frites begleitet.
Ein originelles Konzept mitten im Marais gleich gegenüber meinem Lieblingsteecomptoir und Salons de The: « Mariage Frère ». 

Das thailändische Konigreich auf dem Teller und vor Augen:

Blue Elephant, 43-45 Rue de la Roquette
Sobald Sie die Tür des Restaurants öffnen, werden Sie in das Königreich Siam verführt. Entdecken Sie im Herzen des Restaurants einen Wasserfall umringt von Pflanzen, Bäumen und wunderschönen üppigen Orchideenkompositionen. Sie werden feststellen, dass die Echtheit der Einrichtung auf die thailändische Königsküche abgestimmt ist, die von einem Team thailändischer Köche mit frischen Produkten, jeden Tag aus Bangkok geliefert, zubereitet werden.
Wenn mal wieder Dauerregen und grauer Himmel angesagt ist, dann ab in den Blue Elephant, um einen exotischen kulinarischen Ausflug nach Thailand zu machen. Fragen Sie nach einem Tisch in der Mitte, um die Pflanzenpracht und den Wasserfall zu bewundern. 

Der abgefahrene Asiate von Philippe Stark :

Miss KOMiss KO, 49-51, avenue George-V, 75008
Ihr Name ist Miss Ko, sie hat kein Gesicht, aber einen erhabenen voll tätowierten Körper. Sie ist die Fantasiemuse dieses Restaurants. Stellen Sie sich « Die Reise der Chihiro » (japanischer Zeichentrickfilm) auf 500 m2 vor, von einem psychedelisch-inspirierten Designer in ein Restaurant umgesetzt. Die offene Küche mit den bunten Neonröhren und den vielen Woks erinnert an die fliegenden Kuchen in asiatischen Ländern, hinter ihr kann man einem Heer von schwarzgekleideten Köchen beim Arbeiten zuschauen. Konzipiert wie die engen Gassen von Chinatown in einer heißen und bunten Nacht. Über den Tischen hängen bunte Laternen und Sonnenschirme über einem Wald von Tischen. Die Attraktion ist ein hoher Tisch von 26 Metern aus Mosaik-Bildschirmen, auf denen ein virtueller Drache fliegt und uns gelegentlich besuchen kommt. Ein permanentes farbiges und visuelles Chaos, falls man zu lange auf den Bildschirm schaut. Wenn Sie Ihre Augen ruhen wollen, sollte man sich einen Tisch in der Raummitte nehmen oder die bequemen Sofas in der Nähe der Außenterrasse.

Die Mischung aus asiatischer und europäischer Küche und die gewagten Geschmackskombinationen finde ich einfach nur köstlich und ich möchte sie alle durchprobieren, außerdem ist die Musik genial, ein DJ mixt den ganzen Abend. 

Für die Freunde der marokkanischen Küche :

Le 404, 69 rue Gravilliers, 75003
Dieses Restaurant mit nordafrikanischen Spezialitäten gibt es schon seit über 20 Jahren. Es ist bekannt für seine lebendige und trendy Atmosphäre, den unvergleichlichen Geschmack der Berber-Spezialitäten und das in einen üppigen und authentischem Dekor verpackte Gebäude aus dem 16. Jahrhundert.
Dieses Restaurant war eines der ersten, das ich hier in Paris regelmäßig besucht habe. Die Originalität des Dekors eines Berberzeltes sowie seine köstlichen Tajine- und Couscousspeisen haben alle Modeerscheinungen überlebt. Am Wochenende wird auch ein Brunch angeboten. Achtung: Man sitzt hier an niedrigen Berbertischen mit Hockern oder auf Wandbänken, die Tische sind eng an eng gestellt und die Beleuchtung ist fast nur der Kerzenschein ihres Tisches…wie bei den Berbern halt. 

Credit Photo : Nicole Hitzelberger.

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