Nach der weltweit verfolgten Tragödie, in einer der wohl mythischsten Kathedralen der Welt, im Zentrum von Paris und der Rekordkollekte von mehr als 1 Milliarde Euro häufen sich die Wiederaufbauprojekte für NOTRE DAME, nach dem Aufruf des französischen Premierministers Édouard Philippe in In- und Ausland, auf dem Schreibtisch des Pariser Büros für Kultur und Denkmalschutz.
Unter all den ehrgeizigen Projekten, die zu erwähnen sind, scheint ein belgischer Architekt namens Vincent Callebaut mit einem ebenso innovativen wie künstlerischen Vorschlag Erfolg zu haben. Das Projekt „Palingenesis“, das durch „Renaissance oder Regeneration“ aus dem Griechischen übersetzt werden kann, sieht in der Kathedrale eine Zukunft, in der Kirchenschiff, Dach und Turm unter einem Glasdach vereint wären.
Dieses „Glasimplantat“ soll nicht nur zeitgenössische Kunst mit gotischer Kunst verbinden, sondern dem Gebäude auch eine grüne Zukunft geben, indem es mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Inspiriert von der Biomimetik wird die Solarglasstruktur in der Lage sein, die Sonnenstrahlen in Elektrizität umzuwandeln.
Schließlich plant der in Paris lebende belgische Architekt auch, der Kathedrale ihren eigenen Wald zu errichten; erinnern Sie sich, der abgebrannte hölzerne Dachstuhl benötigte das Äquivalent von 2.000 ausgewachsenen Eichenbäumen. Jedoch seine Idee: einen lebendigen und grünen Garten zur Meditation und Einkehrung unter dieser riesigen Glasgruppe zu kultivieren.
Wenn das Projekt gefällt und durchgeführt wird, können Sie sich Ihre eigene Meinung über die „Palengenesis“ bilden…bis dahin werden jedoch noch einige Jahre über „Quasimodos Zuhause“ ziehen…
Hat sich unser belgischer Architekt nicht auch von einer anderen Pariser Konstruktion inspirieren lassen, besuchen Sie doch einmal das „ Canopée“ oder auch „gläsernen Dachwald“ der vorherigen „Hallen/Les Halles“, modernes Einkaufszentrum im Zentrums Paris…